Taphophil....

Friedhöfe sind traurige und düstere Orte. Sind sie das? Für mich nicht. Ich gehe gerne auf Friedhöfe, je älter sie sind, desto interessanter finde ich sie. Und oft sind sie gerade in Großstädten wahre Oasen der Stille. Ich stelle mir immer vor, was die Grabsteine alles schon erlebt haben und was sie erzählen könnten über die vergangenen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Deswegen gehe ich nie ohne meine Kamera auf einen Friedhof, denn ich liebe es, diese Welt der Stille auf Bildern festzuhalten. Allen, denen es genauso geht, wünsche ich viel Freude beim Ansehen der Fotos auf meinem Blog. Und wer es noch nicht wusste: Die Faszination für Friedhöfe nennt man Taphophilie, was vom griechischen Wort "taphos" (Grab) kommt...




Sonntag, 30. Dezember 2018

Gedenkstätte für Seebestattungen


Gestern waren wir in Ostfriesland, genauer gesagt in Norddeich. Ich habe dort zum ersten Mal die neue Gedenkstätte für die auf See Bestatteten besucht. 



 Auf diesen Steinen sind kleine Tafeln angebracht, darauf findet man die Namen der Toten, Geburts- und Sterbedatum sowie der Längen- und Breitengrad, wo die Asche ins Meer gestreut wurde. 

Eine schöne Sache, finde ich. So hat man zumindest eine Anlaufstelle, 
wo man Blumen oder Ähnliches ablegen kann.