Taphophil....

Friedhöfe sind traurige und düstere Orte. Sind sie das? Für mich nicht. Ich gehe gerne auf Friedhöfe, je älter sie sind, desto interessanter finde ich sie. Und oft sind sie gerade in Großstädten wahre Oasen der Stille. Ich stelle mir immer vor, was die Grabsteine alles schon erlebt haben und was sie erzählen könnten über die vergangenen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Deswegen gehe ich nie ohne meine Kamera auf einen Friedhof, denn ich liebe es, diese Welt der Stille auf Bildern festzuhalten. Allen, denen es genauso geht, wünsche ich viel Freude beim Ansehen der Fotos auf meinem Blog. Und wer es noch nicht wusste: Die Faszination für Friedhöfe nennt man Taphophilie, was vom griechischen Wort "taphos" (Grab) kommt...




Freitag, 27. Mai 2022

Der alte Kirchhof in Hage, Ostfriesland

Der Bau der Steinkirche St.-Ansgari-Kirche in Hage begann um 1200, spätestens im Jahr 1220. Aufgrund von archäologischen Grabungen ist heute klar, dass davor mindestens zwei Holzkirchen gebaut wurden, die Bränden zum Opfer fielen. 
 
Leider kann man die Inschriften der meisten Gräber nicht mehr lesen, aber trotzdem lohnt sich ein Besuch des alten Kirchhofs.