Taphophil....

Friedhöfe sind traurige und düstere Orte. Sind sie das? Für mich nicht. Ich gehe gerne auf Friedhöfe, je älter sie sind, desto interessanter finde ich sie. Und oft sind sie gerade in Großstädten wahre Oasen der Stille. Ich stelle mir immer vor, was die Grabsteine alles schon erlebt haben und was sie erzählen könnten über die vergangenen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Deswegen gehe ich nie ohne meine Kamera auf einen Friedhof, denn ich liebe es, diese Welt der Stille auf Bildern festzuhalten. Allen, denen es genauso geht, wünsche ich viel Freude beim Ansehen der Fotos auf meinem Blog. Und wer es noch nicht wusste: Die Faszination für Friedhöfe nennt man Taphophilie, was vom griechischen Wort "taphos" (Grab) kommt...




Sonntag, 19. Mai 2019

So war es bei den Römern


Gestern waren wir im LWL-Römermuseum und dort sind interessante Funde ausgestellt. 

Auf den ersten fün Fotos sieht man Knochenschnitzereien von einem Totenbett. 












Heute sind Friedhöfe in der Regel ja durch Mauern oder Bäume von der Öffentlichkeit abgegrenzt. Das war bei den Römern nicht so. Gräber fand man z. B. entlang von Straßen für jedermann sichtbar. Allerdings auch außerhalb der Wohnkreise, denn schon damals war es verboten, Tote innerhalb der Stadtgrenzen zu bestatten oder zu verbrennen. (Zwölftafelgesetz)

Freitag, 17. Mai 2019

Aktion "Ein Friedhof für die Nachwelt" am 18./19. Mai 2019


Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Weltweit startet die Aktion "Ein Friedhof für die Nachwelt". 

Besonders in Deutschland ist es ja leider so, dass Gräber nach spätestens 30 Jahren oft einfach verschwinden, sich niemand mehr darum möchte oder Keiner mehr da ist. Aber Friedhöfe sind nun mal eine wichtige Ressource für Ahnenforscher überall auf der Welt und daher ist es wichtig, dass zumindest Informationen erhalten bleiben. 

Mehr dazu findet ihr auf GENEANET.  Die Plattform hat die Aktion ins Leben gerufen, um Grabstätten zu fotografieren, bevor sie einfach verschwinden.