Taphophil....

Friedhöfe sind traurige und düstere Orte. Sind sie das? Für mich nicht. Ich gehe gerne auf Friedhöfe, je älter sie sind, desto interessanter finde ich sie. Und oft sind sie gerade in Großstädten wahre Oasen der Stille. Ich stelle mir immer vor, was die Grabsteine alles schon erlebt haben und was sie erzählen könnten über die vergangenen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Deswegen gehe ich nie ohne meine Kamera auf einen Friedhof, denn ich liebe es, diese Welt der Stille auf Bildern festzuhalten. Allen, denen es genauso geht, wünsche ich viel Freude beim Ansehen der Fotos auf meinem Blog. Und wer es noch nicht wusste: Die Faszination für Friedhöfe nennt man Taphophilie, was vom griechischen Wort "taphos" (Grab) kommt...




Sonntag, 19. Mai 2019

So war es bei den Römern


Gestern waren wir im LWL-Römermuseum und dort sind interessante Funde ausgestellt. 

Auf den ersten fün Fotos sieht man Knochenschnitzereien von einem Totenbett. 












Heute sind Friedhöfe in der Regel ja durch Mauern oder Bäume von der Öffentlichkeit abgegrenzt. Das war bei den Römern nicht so. Gräber fand man z. B. entlang von Straßen für jedermann sichtbar. Allerdings auch außerhalb der Wohnkreise, denn schon damals war es verboten, Tote innerhalb der Stadtgrenzen zu bestatten oder zu verbrennen. (Zwölftafelgesetz)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.